4. Dez. 2008

Zu Bundesratswahlen und Konkordanz


Sehr geehrte Politikerinnen, sehr geehrte Politiker

Es schmerzt und verletzt, wenn ein grosser Teil des Volkes nicht mehr ernst genommen - und nicht vertreten wird. Es ist traurig, wenn im Volk der Eindruck entsteht, dass die Bundesverfassung und ein Eid nichts mehr wert ist.

Warum redet - und kämpft man gegen den Zürcherflügel? Auch als Aargauer (von den Zürchern oft gehänselt) ist mir ein Zürcher, welcher klar und deutlich für die direkte Demokratie einsteht, 100 Mal lieber als Irgendwer dem man, trotz schönen und geschminkten Ausdrücken, nicht trauen kann.

Für – oder gegen Herrn Maurer oder Herrn Blocher, heisst für mich und für viele: Für oder gegen die direkte Demokratie. Bitte zerstören wir das Auto nicht, solange alle noch damit fahren wollen. Was nützt es der Armee und der Umwelt, wenn wir davon schön reden aber umgekehrt handeln?

Hoffentlich erreicht die Schweiz nicht das Schicksal wie der Turm von Babel! Mit diesen Worten möchte ich niemanden beleidigen. Aber jenen, welche zuhören bevor sie widersprechen, möchte ich Mut einflössen.

Mit freundlichen Grüssen
H.W.

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Lieber Herr W.

Sie erliegen meines Erachtens verschiedenen Irrtümern:

1. Sie können sogar in einem Interview in der neuen SVP-Weltwoche nachlesen, dass ich auch die andersdenkende Minderheit der Blocherwähler in der Schweiz sehr ernst nehme.

2. Wir halten uns alle an den Eid.

3. Zürich ist kein Argument. Wenn das Spalterische und Menschenfeindliche aber aus Zürich kommt, muss man dennoch dagegen sein.

4. Ich setze mich seit 35 Jahren auf vielen Ebenen und in verschiedenster Art für die Direkte Demokratie ein, wie wahrscheinlich nur wenig andere in der Schweiz. Sie können dies auf meiner Homepage sehen.

Ich danke Ihnen für Ihre Zeilen und bitte Sie, sich die meinigen auch zu Herzen zu nehmen.

Mit freundlichem Gruss
Andi Gross


Kontakt mit Andreas Gross



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