21. Feb. 2016

Nach dem knappen Gewinn der demokratischen Mehrheit in Nevada: Hillary Clinton lernt dazu!


Ihre Zweidrittel-Mehrheit bei den schwarzen Afro-Amerikanerinnen und Amerikanern brachte Hillary Clinton den Sieg bei den Vorwahlen in Ne­vada. Ihre Rede zu diesem Gewinn illustriert einen Lernprozess, den sie durchmacht. Es war eine andere Hillary als jene, die man in Iowa und New Hampshire hörte. In zweierlei Hinsicht.

Erstens sprach sie viel weniger in der Ich-Form und redete mehr vom Wir. Sie zeigte sich bewusst, dass es um viele geht und nicht nur um sie. Und zweitens zeigte sie, dass die Demokraten und die meisten Amerikaner neue Inspirationen benötigen. Dies trug bisher Bernie San­ders zu grossen Überraschungen und liess ihn vor allem – selbst in Ne­vada – die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler gewinnen, die weni­ger als 30 Jahre alt sind. So sagte Hillary am Samstagabend, nachdem ihre 52,6-%-Mehrheit bekannt wurde: «Die Amerikaner haben recht und dürfen verärgert sein, doch sind sie auch hungrig nach wirklichen Lösungen und nicht bloss Versprechungen.»


Kontakt mit Andreas Gross



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