9. Dez. 2008
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Nur die erste Garnitur genügt dem selbsternannten Herrn Poeten
Sehr geehrter Herr Gross
mit dem Tagesgespräch auf DRS 1 und Ihrer etwas schludrig abgefassten, rechthaberischen Antwort komme ich zum Schluss, dass Sie ja wohl kaum zur ersten Garnitur der SP Bundeshausfraktion gehören können und deshalb macht es auch keinen Sinn, unseren Dialog fort zu setzen. Ausserdem halte ich nicht sehr viel davon, wenn jemand ein Leben lang offenbar vor allem bestrebt ist, als Spesenritter ein lukratives Parlamentsmandat zu verwalten. Ich muss gestehen, ein solcher Lebensinhalt wäre mir zu armselig.
Mit freundlichen Grüssen
W. F.
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Sehr geehrter Herr F.
Schade, dass Sie nur an der ersten Garnitur interessiert sind, von der Sie nicht mal wissen, wer dazu gehört. Demokratie ist etwas anderes. Ebenso schade, dass Sie nicht wissen, wie wenig lukrativ ein Parlamentsmandat ist.
Nochmals schade, dass Sie zwischen Reisekosten und Entschädigungen nicht unterscheiden können und nichts von all dem wissen, was ich in Europa tue und welch grosse Anerkennung ich dafür bekomme. Es ehrt die Schweiz.
Armselig, wie schnell Sie andere in einer armseligen Existenz glauben, weil Sie nicht mehr wissen möchten. Denn so könnten Sie sich von etwas Besserem überzeugen lassen. Doch dann müssten Sie sich Unbekanntem öffnen und das ist Ihnen wohl zu unbequem.
Mit Dank und Gruss
Andi Gross
PS. Wie kommen Sie nur so dazu, von Poesie zu schreiben - und so schnell mit Volk verbunden? So zerstören Sie die Poesie und sind sich offenbar dessen gar nicht bewusst. Aber wenigstens stimmen bei Ihnen Adresse und Inhalt überein.
Anmerkung: Der sprachlich etwas unbeholfene W.F. (die Fehler in Herrn F.s Brief sind korrigiert) betreibt eine etwas kurlige Literaturseite im weltweiten Netz. - FK
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Andreas Gross
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