8. Dez. 2008

... und jetzt sollen die Beschimpften ihre Beleidiger auch noch krönen ...


Zynisch ist, wenn ein amtierender Bundesrat einen missliebigen, politischen Gegner in einen Topf wirft mit einem üblen Naziverbrecher mit zufällig phonetisch ähnlich klingendem Namen und diese Entgleisung als harmlosen Versprecher vom Tische haben will.

Zynisch ist, wenn ein amtierender Nationalrat einen abgewählten Bundesrat und einen anstehenden Bundesratskandidaten herabwürdigend als Figuren aus einer Kindergeschichte bezeichnet und dies als harmlosen Scherz verstanden haben will.

Zynisch ist, wenn ein amtierender Bundesrat richtigerweise die schweizerische Gerichtsbarkeit der Fantasielosigkeit bezeichnet, wenn potente Mörder im Strassenverkehr zu milde angefasst werden und andererseits ein abgewählter Bundesrat Prügel empfängt, wenn er sich erdreistet die hohe Schweizer Gerichtsbarkeit zu kritisieren, die sich anschickt muslimisches Schariarecht über stellvertrende Verheiratung minderjähriger Mädchen in schweizerisches Recht zu übernehmen.

Zynisch ist, wenn einem Nationalrat und aktuellem Bundesratskandidaten die Tatsache, dass er einmal einen noch im Amt stehenden Bundesrat mit amtlicher Bescheinigung einer fehlerhaften Amtsführung in träfer Volkes Sprache als überflüssiges Organ bezeichnet hat, jetzt als klandestines Zeugnis für die Unwählbarkeit in die oberste Landesbehörde angelastet werden soll.

Von W.F.
(unabhängiger Bürger mit unverdorbener Gerechtigkeitsfantasie)

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Sehr geehrter Herr F.

Wenn Ihnen alles so klar ist, weshalb fragen Sie dann - oder was ist Ihre Frage? Was wollen Sie sagen?

Ich finde dies alles gar nicht zynisch und jeder einzelnen Ihrer Thesen würde ich gerne widersprechen. Demokratie beginnt mit dem Wider­spruch; und vergessen Sie all die Filzläuse und Messerstecher und Terroristen, als welche die Ihnen offenbar Nahestehenden Andersden­kende bezeichnet haben im Laufe ihrer Karriere, die sie sich jetzt noch von den Beschimpften krönen lassen möchten ...

Mit Dank für Ihr Nachsetzen und
mit freundlichem Gruss
Andi Gross

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Sehr geehrter Herr Gross

soviel ich weiss, habe ich weder Ihnen noch jemand anders eine Frage gestellt, sondern nur ungereimten Zynismus vor dem unwürdigen Schmierentheater Bundesratsersatzwahl festgestellt.

Das Volk hat schon längst genug von Parteien die hinten herum eklige, hinterhältig Wahlspielchen veranstalten und vorne herum so tun als läge ihnen allein das Wohl unseres Landes am Herzen.

W.F.

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Sehr geehrter Herr F.

Ich fragte eben, was denn Ihre Frage wäre.

Es gibt kein Schmierentheater, da machen Sie es sich zu leicht. Wir reden miteinander und versuchen miteinander klüger zu werden und eine echte Wahl verantwortlich so zu absolvieren, dass das Resultat die Schweiz nicht spaltet, sondern eint. Das ist unsere Pflicht und es ist von Ihnen mehr als zynisch, jene, die ihr Bestes geben, so schlecht zu machen - Sie achten offenbar nur jene, die Ihre Meinung teilen, das ist genau das Problem Maurers und deshalb wird er nicht gewählt werden!

Mit freundlichem Gruss
Andi Gross


Kontakt mit Andreas Gross



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