5. Okt. 2012

Leserbrief TA

Andreas Gross ist ein angesehenes und hoch respektiertes Mitglied dieser Versammlung,
auf dessen Stimme gehört wird



Lieber Herr Haene,

Ich sende Ihnen, zur Information, den Leserinnenbrief, den ich geschickt habe über die Artikel, die Sie über Andreas Gross und das Präsidium der parla­men­ta­rischen Versammlung des Europarats geschrieben haben:

«Als Mitglied der Schweizer Delegation bei der Parlamentarischen Ver­samm­lung des Europarates und des Büros dieser Versammlung ist es mir ein Anliegen, auf die jüngsten Medienberichte zu reagieren, die Andreas Gross als Mitglied dieser Delegation betreffen.

Ich möchte dabei gar nicht weiter eingehen auf die sterile Polemik um die Vergabe des Präsidiums in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Vielmehr möchte ich darauf aufmerksam machen, in welch beeindruckendem Ausmass sich Andreas Gross in der Parlamentarischen Versammlung in Strassburg engagiert. Sein Einsatz zur Verteidigung der Menschenrechte, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit - jener Grundwerte, für welche der Europarat steht – ist ausserordentlich. Seine Arbeit findet in vielen andern europäischen Staaten grosse Anerkennung, vielleicht sogar weit grössere Anerkennung, als dies in der Schweiz der Fall ist.

Andreas Gross ist als Präsident der Sozialistischen Fraktion der Ver­samm­lung, oder ganz aktuell als Autor eines sehr anspruchsvollen Berichtes über die Situation in Russland, welcher in dieser Sessionswoche in Strassburg zur Diskussion stand, ein angesehenes und hoch respektiertes Mitglied dieser Versammlung, auf dessen Stimme gehört wird.

Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass sein Engagement in Strassburg der Schweiz zur Ehre gereicht und dem Europarat und seiner Parlamentarischen Versammlung von grossem Nutzen ist. Ich zweifle nicht daran, dass er sich bis zum Abschluss seines Mandats weiterhin mit gleichem Elan engagieren wird und finde es bedauerlich, dass einmal mehr eine Schweizer Persön­lichkeit, die im Ausland grosse Anerkennung geniesst, im eigenen Land vornehmlich in kleinlicher Weise kritisiert wird.»

Mit freundlichen Grüssen
Liliane Maury Pasquier
Conseillère aux Etats
Présidente de la Délégation auprès du Conseil de l’Europe

www.maurypasquier.ch


Kontakt mit Andreas Gross



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